Metropolregion Ruhr: Mobilitätskonzept von europaweiter Strahlkraft angeregt
16. November 2012
Am 15. November hat Dr. Christian Muschwitz vor mehr als 80 Vertretern aus Fachbehörden, (Interessens-)Verbänden, Wirtschaft und Logistik, den regionalen ÖPNV-Zweckverbänden und kommunalen Verwaltungen ein Impulsreferat über die Mobilität von morgen gehalten und dabei angeregt, für die Metropolregion Ruhr ein »Mobilitätskonzept von europaweiter Strahlkraft« zu entwickeln.
Mehr als jede andere Region verfüge die einzigartige Stadtlandschaft an Rhein und Ruhr über »multimodale Begabungen«, die es nutzbringend einzusetzen gelte. Unter Rahmenbedingungen wie steigenden individuellen Mobilitätskosten, abnehmender Bevölkerung und einem dichten Netz aus Wegen und Infrastruktur für verschiedene Verkehrsträger sei die Unterhaltung vielfacher Parallel-Systeme für Personen- und Güterbeförderung nicht länger sinnvoll. Um den Menschen als Mobilitäts- und Logistikkunde weiterhin in den Mittelpunkt zu rücken, sei zudem alles Nötige zu tun, um Aufenthaltsqualität und fußläufige Erreichbarkeit sicherzustellen und zu erhalten.
»Es ist höchste Zeit: Die einzigartige metropoleruhr muss sich zusammenraufen und die kommunalen Egoismen überwinden, denn sie hat das Potential und die Chance ein wegweisendes Mobilitätskonzept zu entwickeln, das europaweit Vorbild sein kann für eine neue Mobilitätskultur im 21. Jahrhundert!«
Die Folien zum Vortrag können hier eingesehen werden (PDF, ca. 11 MB).