Österreich prämiert den kombiBUS
25. September 2013
Mit dem VCÖ-Mobilitätspreis in der Kategorie ›Internationale Projekte‹ wurde in diesem Jahr die Uckermärkische Verkehrsgesellschaft (UVG) für ihren kombiBUS ausgezeichnet. Der Verkehrsclub Österreich hatte den Preis zum Thema ›mobilität und transport 2025+‹ ausgelobt. Seit September 2012 betreibt die UVG den kombiBUS im Regelbetrieb und stellt unter Beweis, dass innovative Konzepte auch in Zeiten des demografischen Wandels den Öffentlichen Nahverkehr und die regionale Entwicklung stärken können.
Wien. »Ich freue mich über die Anerkennung unserer Nachbarn für den kombiBUS«, so Lars Boehme, Geschäftsführer der UVG. Gemeinsam mit einigen Mitarbeitern, die am Projekt beteiligt sind, nahm er persönlich den Preis aus den Händen von Österreichs Verkehrsministerin Doris Bures und Umweltminister Nikolaus Berlakovich entgegen. »Das zeigt uns: Die kombinierte Beförderung von Personen und Gütern, wie wir sie in der Uckermark erstmals wieder gestartet haben, ist auch für viele andere Regionen interessant, sogar auf europäischem Maßstab.« Boehme bedankte sich beim VCÖ für dessen Einsatz für Mobilitätssicherung, Klimaschutz und eine gesunde Umwelt und lud ein, die Uckermark und die UVG zu besuchen und sich den kombiBUS aus der Nähe anzuschauen.
raumkom führt gemeinsam mit der Interlink GmbH aus Berlin und der Fahrplangesellschaft B&B mbH aus Oelsnitz/ Vogtland das Projekt durch und berät die UVG bei Implementation und Umsetzung.
Der VCÖ-Mobilitätspreis ist Österreichs größter Wettbewerb für ökologisch verträgliche Mobilität und nachhaltigen Transport. Der VCÖ-Mobilitätspreis wird in Kooperation mit dem bmvit, dem Lebensministerium und der ÖBB durchgeführt. Das Ziel des VCÖ-Mobilitätspreis ist es, vorbildhafte Mobilitätsprojekte für eine umweltfreundliche und ökonomisch effiziente Mobilität vorzustellen und bekannt zu machen. Mehr als 230 Projekte wurden von Gemeinden, Städten, Unternehmen, Betrieben, Fachhochschulen, Universitäten, Schulen, Organisationen, Vereinen und Privatpersonen eingereicht, die eine 28-köpfige Jury aus Fachleuten bewertet hat.
Meldung des Beauftragten der Bundesregierung für die Neuen Länder